Wie unsere Haltung unser Gemüt bestimmt

Unser Alltag hat sich in den letzten Jahren immens verändert.

Durch Homeoffice und Homeschooling, waren wir mehr zuhause, haben dort an unseren Schreibtischen, Küchentischen und unseren Wohnzimmern nicht nur gelebt, sondern auch gearbeitet und gelernt. Wenn wir vorher schon viel auf Bildschirme geguckt haben, hat sich dies in den letzten Jahren definitiv noch gesteigert. Zusätzlich an Orten und Tischen, auf Stühlen, an die wir kaum gewohnt waren.

Viele, die zu uns in die Praxis kommen, geben an, dass ihre Beschwerden durch das Homeoffice erst richtig präsent geworden sind – die Umstellungen waren in vielen Fällen der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte (Wer schon in unserem Workshop war, kennt diese Metapher ;-)

Aber warum haben diese vermeintlich kleinen Umstellungen so einen Einfluss auf uns und unseren Körper?

Der menschliche aufrechte Gang und damit unsere Haltung sind etwas, das uns alle besonders macht. Er macht uns evolutionär überlegen und eine gute Haltung ermöglicht uns ein gutes, mobiles Leben. Zusätzlich kommunizieren wir viel mehr über unseren Körper als uns häufig bewusst ist. „Den Kopf hängen lassen“, „Sich erschlagen fühlen“, „Die Welt auf den Schultern tragen“.  Wir alle kennen diese Phrasen und verbinden sofort ein Bild in unserem Kopf damit. So wie unsere Körpersprache unsere Emotionen ausdrückt, kann sie auch Emotionen in uns hervorrufen.

Wenn du also lange Zeit mit hängendem Kopf auf dein Handy guckst, ruft das die gleichen unterbewussten Assoziationen in deinem Gehirn hervor, die du sonst hast, wenn du aus einem anderen Grund „den Kopf hängen lässt“.

Dein Körper produziert Stresshormone, dein Sympathikus ist aktiver, deine Lungen und andere Organe können sich nicht optimal bewegen.

Überlege mal, ob du dich nach 30 Minuten auf Social Media am Handy lungern jemals richtig belebt und gut gefühlt hast. Genau das ist der Effekt, von dem ich spreche.

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Was kannst du also tun?

  1. Leg dir eine Bildschirmzeit fest, um weniger Zeit am Handy zu verbringen.
  2. Halte dein Handy direkt vor dein Gesicht, statt nach unten zu gucken. Damit entlastest du deine Halswirbelsäule und deine Sinne.
  3. Wenn du nicht im Stehen arbeiten kannst, stehe mindestens alle 40 Minuten kurz auf, bewege dich und atme tief ein und aus.
  4. Zwischendurch in die Ferne und ins Grüne gucken. Das entlastet deine Augen und stimuliert den Parasympathikus.

Freu dich über die Bewegung und genieß sie, dein Gehirn wird sie dankend annehmen. Gemeinsam können wir dann deine Fortschritte verfolgen und weiter optimieren. Wenn du mehr wissen willst, sprich uns auf das Bild in der Praxis an.

Cheers, Alisha

Gerade sitzen

8 Stunden am Stück auf der Arbeit ist das zu anstrengend? Ja, erstmal.

Suche dir deshalb etwas, das du jeden Tag machst (Mails checken, den Kalender überarbeiten am Morgen, etc.) und nehme dir vor jeden Tag für diese Zeit gerade zu sitzen. Den Rest des Tages hast du „frei“. Nach zwei Wochen suchst du dir die zweite Aktivität, in die du deine Haltung aktiv integrieren kannst und so weiter. So wird gerade sitzen nicht nur zum Workout nebenbei, sondern auf Dauer auch ganz easy. Wenn du nicht weißt, wie du gerade sitzt, besuch unseren Workshop.

Vorteile:

  • Verbesserte Atmung.
  • Weniger Druck auf der Lendenwirbelsäule.
  • Rücken- und Bauchworkout ohne viel Aufwand und Extra-Zeit

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